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UNSER WOBI! - Die Geschichte

Gekauft haben wir unseren Wobi eher etwas überstürzt.

Im Frühjahr/Sommer 2008 schauten wir uns viele Womos an. Wir suchten nach einem Alkovenmobil, wo hinten eine zweite Dinette oder ein Etagenbett drin ist.

Bei einem Händler, im Nachinein würden wir da wohl nicht mehr kaufen, fanden wir den Peugeot J5 mit einem französischen Autostar-Aufbau.

Es war das berühmte "WOW, DAS IST ES!"







Nach einem Rundumcheck befanden wir das Wohnmobil für unseres.

Es wurden noch einige Kleinigkeiten geflickt, ein Veloträger kam ans Heck und eine gute Woche später wurde uns unser Wobi "frei Haus" geliefert.



Ein gebrochenes Fenster, welches noch hätte ausgetauscht werden sollen, ist heute immer noch kaputt. Noch immer werden wir vertröstet, dass es sehr schwierig sei, das gleiche Fenster zu bekommen.

Naja, wir bleiben dran.

Wir wurden gründlich Eingewiesen, Wasser, Strom, Gas und was es sonst noch alles zu Wissen braucht.

Danach wurde alles gründlich inspiziert.

Steve stieg aufs Dach und öffnete die TopBox.

IGITT

So ein Gestank!

Und was lag drin in der Box?

Ein kompletter Safari-Room.

Das Ding wurde wohl feucht eingepackt und seither hat niemand mehr in die Box geschaut. Wielange es in der Feuchtigkeit gelegen hat, konnte uns niemand sagen.

Lustigerweise haben wir schon in Katalogen nach geeigneten Vorzelten gesucht und plötzlich mussten wir nicht mehr schauen.

Ok, das Teil stank wirklich schrecklich. Es wurde ausgepackt, gründlich gewaschen (mehrfach) und getrocknet.

Es war 100% intakt. Supi ;-)

Einzig die Spannstangen um die Seitenteile ranzumachen fehlten. Diese waren im Zubehörhandel schnell gefunden.

Dann gings auf die ersten Reisen.

Es kamen noch weitere "Überraschungen" zum Vorschein, wo wir bereits darüber nachgedacht haben, diese einbauen zu lassen.

So merkten wir auf unserer 3. Reise, dass die Pilotensitze über Drehkonsolen verfügen.

Ein Wärmetauscher... war natürlich auch schon drin :-D

Eine Duomatic für's Gas? Auch schon verbaut.

Die hydraulischen Hubstützen... würde ich niemals wieder hergeben. In der Zeit, wo andere ihre hübschen Auffahrkeile auspacken und platzieren, steht der Wobi schon schön in der Waage.

Zur Sicherheit und vor allem, damit wir den Kindersitz unserer Tochter auch mal im Aufbau befestigen konnten, wurde in der Sitzbank ein sogenannter Gurtbock mit 2 3-Punk-Gurten nachgerüstet.

Unsere Tochter bekam noch ihr eigenes Reich. Über der 2er Dinette im hinteren Teil des Womo's baute Steve für unsere Kleine ein Etagenbett. So konnte die Diniette weiterhin genutzt werden und bei Nichtgebrauch des Bettes kann dieses hochgeschoben werden.



Dann kriegte der Wobi neue Amaturen für Küche und Bad.





Die erste Ernüchterung kam nach der ersten grossen Frankreichreise.

Per Zufall und ganz spontan kam ich eines Tages auf die Idee, auf die Waage zu fahren.

Ohjeee!

Wobi mit mir als Fahrer, mit Töchterchen, inkl Hund, dem ganzen "Hausrat", ohne Wasser, ohne Ehemann, ohne Bekleidung und Campingzubehör war bereits 90kg zu schwer!

Ich möchte gar nicht wissen, wieviele Kilos wir verbotenerweise durch die ganze Schweiz und durch halb Frankreich kutschiert haben.

Dan begann ein Hin und Her...

Investieren oder nicht?

Verkaufen oder behalten?

Der Point-of-no-return war schon überschritten.

Wir hatten schon so viel an Arbeit und Geld in den Wobi investiert und so entschossen wir uns, eine Auflastung machen zu lassen.

Leider gibt es in der Schweiz nur eine Firma, die diese Auflastungen machen kann und diese auch beim SVA eingetragen kriegen.

Naja, wir bissen in den sauren Apfel und unsere Zuladung wuchs um 400 kg ;-)

Seither sind wir rundum zufrieden mit unserem Oldie, der nächstes Jahr 20 wird.

Noch 100 km und wir haben in einem Jahr 10'000 km gemacht und wunderschöne Zeiten erlebt.