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 Tour de France I                          
 
 
 
 
TOUR DE FRANCE I / AUGUST 2008

Das sollte unsere erste grosse Tour mit unserem Wobi werden...
Wir hatten in ja erst einen Monat...
Und wir waren ja völlige "Greenhorns", was Womo-Ferien angeht...

Naja... wir haben viel gelernt ;-)

Nachdem gepackt und auch reichlich Frischwasser getankt war, fuhren wir los. Es war schon zwei Uhr nachts... Eigentlich wollten wir vor Mitternacht los ;-)

Geplant war über Bern nach Genf und danach über Lyon auf direktem Weg in den Süden.

Bereits in Bern, erster Halt, der erste Schreck!

Der Boden im Wohnraum war nass!

Wo kam das Wasser her? Na Bravo... fängt ja poppig an...

Ursachenforschung und schnell war klar, dass das Wasser vom Frischwassertank in der Sitzbank kam.

Also wurde schnell der Frischwassertank geleert, die Pfützen aufgewischt und weiter gings.
Um die undichte Stelle wollten wir uns später kümmern.

Also gings weiter nach Genf... es wurde schon wieder hell...

Weit waren wir noch nicht gekommen...

Janu... dennoch gings dann doch recht flott weiter und am Nachmittag trafen wir in Sainte-Marie-Plage ein.

Wir hatten eine Reservation für einen nettem Campingplatz, eine Anzahlung war auch schon vor Ort aber als wir vorfuhren, gab's für uns keinen Platz!

Unser Womo wäre zu gross !!!

Sucht mal mitte Juli an der südfranzösischen Küste einen Campinplatz...

Naja, zum Campingplatzsuchen waren wir nach der langen Anreise definitiv zu müde.
Also suchten wir nach einem Übernachtungsplatz, um am nächsten Morgen früh auf Entdeckungstour zu gehn.

Und dann hatten wir doch mal Glück!

An einer Strasse, direkt am Meer, wo schon einige Womos standen, wurde ein Platz frei.

Den schnappten wir uns.



Hatten wir nicht noch was vergessen?

Wasser!

Wir hatten ja keinen Liter Wasser mehr im Tank. Also kein Kaffe, keine Spaghetti...

Und unseren Parkplatz wieder aufgeben? Das wollten wir nicht... sehr viele Womos kreisten in der Gegend und suchten ebenfalls einen Übernachtungsplatz...

Zum Glück fanden wir in der Nähe einen kleinen Laden, wo ich ein paar Liter Wasser kaufen konnte und so beschlossen wir, für die Nacht zu bleiben.

Am nächsten Tag machten wir uns früh auf, einen Camping zu suchen.

Dass es sich sooo aussichtslos herausstellen sollte, haben wir nicht gedacht.

Erst etwas weiter in den Süden... alles "complet"... weiter nördlich die Küste hoch... alles "complet"...

Schlussendlich haben wir glaub jeden Camping in dieser Gegend aus dem ADAC Campingplatzführer angefahren... Aussichtslos...

Der Tag war schnell rum und wir hatten ihn praktisch pausenlos, fahrend im Womo verbracht...

Avez-vous en emplacement libre pour quelques jours?

Wenigstens konnten wir unterwegs beim Hyper-U unseren Kühlschrank und an der Tanke unseren Wassertank füllen.

Das Leck am Wassertank war zum Glück nur eine kaputte Dichtung. Steve hatte das am Vorabend noch schnell behoben und das Füllen war kein Problem mehr.

Erst in Port-La-Nouvelle wurden wir dann endlich fündig.

Auf dem Camping Municipal du Golfe fanden wir dann endlich ein einfaches Plätzchen, wo wir dann für zwei Nächte bleiben wollten, um das weitere Vorgehen zu planen.



Natürlich waren wir auch gespannt, wie sich unser "gefundener" Safari-Room so macht: Super... Passte wie angegossen ;-)

Den ersten Aufbau hatten wir in einer knappen halben Stunde erledigt und waren sehr häppi.

Leider war dieser Camping weit weg vom Meer... und am Meer durfte unser Moo nicht mit... :-(

Aber wir waren froh, wenigstens einen Platz gefunden zu haben...

Wir genossen jedenfalls mal einen Urlaubstag mit "nixtun" und "nichtrumfahren".

Lecker kochen, viel Spielen, leckere lokale Weine ;-)

So gefiel es uns.

Viel entspannter und etwas zuversichtlicher starteten wir dann weiter Nordwärts.

Wir fuhren durch ein superschnuckeliges Städtchen. Ich sagte gleich... da würde es mir gefallen...

Saint-Pièrre-la-Mer... auch da war der Camping leider voll... aber als wir aus dem Ort schon fast draussen waren, entdeckte ich einen Stellplatz.

Also umgedreht und Zufahrt zum Stellplatz gesucht und gleich gefunden.

Ganz vorne, an den schönen Etangs, mit wunderschöner Aussicht, war noch ein Platz frei :-D

















Und das beste am Stellplatz war... da war ein Hundestrand :-D

Hier begann es, unserem Moo so richtig zu gefallen!

Spaziergänge zwischen den Etangs, schwimmen im Meer, schwimmen in den Etangs ;-)

Was für ein Hundeleben!

Auch wenn es uns hier sehr gut gefiel, fuhren wir dann bald mal weiter der Küste nach.

Und das mit "hunderten" von Wohnwagen und Wohnmobilen...

Was war los?

Frankreisch-Ferien-Fertisch ;-D

Viele Franzosen machten sich auf den Heimweg.

Die Campingplätze leerten sich ;-) Und wir konnten uns nun endlich aussuchen, wo wir übernachten wollten ;-)

Wir fanden einen schönen Campingplatz. Ein riesengrosser Spielplatz, eine tolle Badelandschaft für kleine Kinder, schattige Stellplätze... : Camping La Yole in Valras Plage.

Jetzt kam unsere Kleine auf ihre Kosten.



Nach ein paar sehr erholsamen Tagen "verschoben" wir uns noch ein letztes Mal.

Wir hatten von unseren netten Platznachbarn erfahren, dass es etwas südlicher am Hafen einen Hundestrand gäbe, wo man auch tagsüber mal mit Hundi ans Wasser kann...

Ich also Rad gepackt um zu schauen, ob das für unseren Moo zu machen wäre.

In der Hitze wäre es eine Zumutung für unseren Schwarzen... es waren mit dem Rad etwas 30 Minuten... zügig gefahren... Ohne Möglichkeit für eine Abkühlung...

Auf dem Rückweg fand ich dann unsere letzte Station, den Camping Les Foulègues. Ein kleiner ruhiger Camping, direkt am Meer gelegen und ganz nah zum Hundestrand.

Von da war der Spaziergang zum Hundestrand auch locker zu bewältigen ;-)... auch bei Hitze und Sonnenschein...















Leider waren die schönen Tage viel zu kurz...
Die Weinflaschen immer leer...
Die Ferien bald vorbei :-(

Die Heimreise verlief ganz ohne Probleme. Bei Lyon gingen wir von der Autobahn und fanden einen hübschen kleinen Stellplatz wo wir noch einmal Zwischenhalt machten, bevor wir dann zu Hause eintrudelten.

Unsere ersten Womo-Ferien waren, trotz etwas harzigem Start, ein voller Erfolg ;-)

Das sollten nicht die letzten Ferien in dieser Gegend werden...
wir waren verliebt...
... in Frankreich...
... ins leckere Essen...
... in die feinen Weine...
... ins Meer...
...